Geschichte
Vereinschronik
Die 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts sahen unser deutsches Vaterland im Zeichen eines wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwungs. Gerade in dieser Zeit fanden sich Männer allerorts, die durchdrungen von den Idealen des deutschen Liedes, sich zu Vereinigungen zusammenschlossen.
So wurde auch im Spätherbst des Jahres 1893 in Bieselsberg der Wunsch laut, einen Gesangverein ins Leben zu rufen. Von Herrn Wilhelm Lewender wurden alle sangesfreudigen Männer in das Gasthaus „Zur Krone" eingeladen, und es wurde beschlossen, am 10. Dezember im Gasthaus „Zum Löwen" eine Gründungsversammlung einzuberufen.
An diesem 10. Dezember 1893 wurden unter Vorsitz des Herrn Wilhelm Lewender und des damaligen Schullehrers Trost die Statuten ausgearbeitet und der Gesangverein unter dem Namen „Freundschaft“ Bieselsberg gegründet.
Bei der Wahl des Vereinsausschusses wurden gewählt:
Vorsitzender Wilhelm Lewender,
Kassier, Schriftführer, Ausschußmitglieder:
Veit Theurer, Karl Burkhardt, Gottlieb Maisenbacher, Jakob Lutz, Michael Bohnenberger, Lehrer Trost
Dirigent: Martin Krauss.
Weitere Gründungsmitglieder waren: Georg Zoll, Johann Keck, David Bohnenberger, Emil Theurer, Georg Hack, Ludwig Stephan, Karl Pfrommer, Gustav Schmauderer, Jakob Pfrommer, Gottlieb Mönch, Michael Kusterer (Goldarbeiter), Martin Zimmermann, Gottlieb Keck, Michael Burkhardt.Die erste Singstunde fand dann am Sonntag, dem 7. Januar 1894, im Schullokal statt mit dem Lied „Still ruht der See".
Der junge Verein zeigte eine rege Gesangstätigkeit, entwickelte sich gut, hielt regelmäßig seine Weihnachtsfeiern, Waldausflüge und Versammlungen ab und unterstützte die Nachbarvereine durch Besuch ihrer Feste und Jubiläen.
Im Jahre 1901 trat der Verein dem Nagoldgau bei und war dort Mitglied bis zum Jahre 1910.
Im Jahre 1903 hielt der Verein seine Fahnenweihe ab, die von 16 Vereinen besucht war.
Um das Jahr 1904 jedoch wird berichtet, dass die Begeisterung unter den Sängern sehr stark nachließ und die Singstunde oft nur von zwölf Sängern besucht war. Leider sind die Namen der treuen Mitglieder nicht überliefert, die damals verhindert haben, dass der Verein in die Brüche ging. Ein sehr starker Dirigentenwechsel um diese Zeit lässt ahnen, dass es in dieser Zeit um den Verein nicht immer gut bestellt war. Doch es kamen auch wieder bessere Zeiten, und bis zum Ersten Weltkrieg konnte sich der Verein wieder sehr gut entwickeln.
Der Erste Weltkrieg brachte eine Unterbrechung der Vereinstätigkeit bis zum Jahre 1920. Die Mitgliederliste der Generalversammlung vom Januar 1920 berichtet von 35 Sängern und 33 passiven Mitgliedern, die mit dem Chor „Es zieht nach meiner Heimat mich" an die vergangenen harten Jahre erinnerten und der gefallenen Mitglieder Jordan Calmbach, Jakob Bäuerle, Jakob Keck, Wilhelm Hack, Ludwig Maisenbacher, Benjamin Schucker und Gottlieb Maisenbacher gedachten.
Am 31. Juli 1921 feierte der Verein im Gasthaus „Zur Krone” seine 25jährige Gründungsfeier, bei der an 10 Sänger ein Ehrendiplom überreicht wurde.
In den folgenden Jahren bis 1939 hatte der Verein wieder eine rege Tätigkeit nachzuweisen.
Der Zweite Weltkrieg riss abermals ein Loch in die Sängerfamilie. Nach sechs Jahren Krieg hatte der Verein die Mitglieder Friedrich Stahl, Erwin Burkhardt, Alfred Bodammer, Bernhard Zimmermann, Otto Calmbach, Reinhard Riefle und Otto Schwizler zu beklagen.
In den letzten Kriegstagen hatte der Verein außerdem seine Fahne, wertvolle Erinnerungsstücke und Notenmaterial beim Brand des Vereinslokals Gasthaus „Zur Krone” verloren.
Um das Jahr 1934 bis zum Kriegsende wurde der Verein Mitglied des Schwäbischen Sängerbundes im Enzgau-Sängerbund.
Nach dem Kriege hatte zunächst die Besatzungsmacht ein freizügiges Vereinsleben unterbunden. Es bot sich jedoch die Möglichkeit, als Sängerabteilung unter dem neugegründeten Sportverein mit dem Dirigenten Lehrer Blaich die alte Tradition fortzusetzen.
lm Jahre 1949 konnte der Verein seine selbständige Tätigkeit wieder aufnehmen und im Jahre 1953 sein 60jähriges Bestehen mit Fahnenweihe feiern, an dem 15 Vereine teilnahmen.
Der Optimismus in der noch jungen Bundesrepublik sorgte dafür, dass in den 50er und 60er Jahren viele junge Sänger zum Verein kamen.
Unvergessen sind noch heute die schönen Singstunden im Gasthaus „Zum Löwen” sowie die jährlichen Sommerfeste bei der alten Gerätehütte. Improvisation und großer Ideenreichtum waren Garanten für hervorragende Veranstaltungen.
Bereits im Sommer 1967 beschäftigte sich die Verwaltung des Vereins mit der Ausrichtung des ein Jahr später stattfindenden 75-jährigen Jubiläums.
Mit viel Sachverstand und Einfühlungsvermögen bereitete u. a. ein neuzugezogener Bürger dieses große Ereignis mustergültig vor. Georg Tröger wurde aufgrund seiner Verdienste einige Jahre später zum Ehrenmitglied ernannt.
Am Samstag, dem 22.Juni 1968, wurde mit einem Festakt das 75jährige Vereinsbestehen in der neuen Schule gefeiert. Als die wichtigsten Punkte sind hier die Ehrung des Chorleiters Erich Hagenbucher für 40jährige Dirigententätigkeit und die Patenschaft mit unserem Nachbarvereín „Freundschaft” Unterreichenbach zu nennen. Ein Festgottesdienst mit anschließender Totenehrung wurde am Sonntag, dem 30. Juni, in der Kirche durchgeführt.
Mit großem Programm und der Teilnahme von 29 Gastvereinen wurde dann am 6. und 7.Ju|i das 75jährige Jubiläum würdig begangen. Einer der Höhepunkte war zweifellos der Festumzug am Sonntagmittag. Die damalige Begeisterung aller Beteiligten ist noch heute auf Bildern zu sehen.
Am 26. März 1970 fand erstmals eine Sitzung des Kleintierzüchter- und des Gesangvereins zwecks Errichtung eines gemeinsamen Vereinsheimes statt.
Nach weiteren Sitzungen und der Beseitigung verschiedener Schwierigkeiten (Aufstellung eines Finanzierungsplanes, zinsloses Darlehen von den Bürgern, Geld- und Sachspenden) wurde nach über einem Jahr mit dem Bau begonnen. Dank großer Eigenleistung konnte am 6. Juli 1973 das Richtfest gefeiert werden.
Bereits im Herbst wurde noch in dem mit Planen verhangenen Rohbau das erste Sängerfest abgehalten.
An dieser Stelle sei an unseren am 21 .Januar 1983 allzufrüh verstorbenen Sangeskameraden und 1. Vorsitzenden der Kleintierzüchter, Ewald Bischoff, gedacht. Seinem unermüdlichen Einsatz und großen Engagement haben wir es zu verdanken, dass dieses schöne Vereinsdomizil entstanden ist.
Nach mehr als 43 Jahren verließ uns 1971 krankheitsbedingt unser Dirigent Erich Hagenbucher. Durch viele musikalische Höhen und Tiefen hatte er in dieser langen Zeit die Sängerschar begleitet.
Mit Emil Ochs aus Schellbronn konnte nahtlos der Singstundenbetrieb weitergeführt werden.
Bei der Hauptversammlung am 6. Januar 1972 kam von ihm der Vorschlag, einmal den Versuch zu unternehmen, in Bieselsberg neben dem Männerchor einen gemischten Chor ins Leben zu rufen. Die damalige Vorstandschaft setzte diesen Vorschlag kurzfristig in die Tat um. Am 4. April 1972 fand die erste Chorprobe mit 16 Frauen statt.
Das gemeinsame Erarbeiten von Chorwerken machte allen so großen Spaß, dass mit dem 1.Januar 1973 die Frauen fest in den Verein eingebunden wurden.
Mit Stolz können wir deshalb im Jubeljahr auf 20 Jahre erfolgreiche Sangestätigkeit mit den Frauen zurückblicken.
Bereits am 26. Mai 1974 konnte sich der Verein beim Frühjahrskonzert als Frauen-, Männer- und gemischter Chor im neuen Vereinsheim einem breiten Publikum präsentieren.
Nach längerer Pause fand am 22.Januar 1978 wieder eine gemeinsame Abendunterhaltung des Kleintierzüchter- und Gesangvereins statt. Dieter Maisenbacher nahm mit einigen Laienschauspielern die alte Theatertradition wieder auf. Die alljährlichen Veranstaltungen erfreuten sich so großer Beliebtheit, dass sie zweimal aufgeführt werden mussten.
Ein kleiner Höhepunkt war der 14. Juni 1978. Bei der Aufnahme des SDR zur Sendung „Klang und Sang aus Stadt und Land" konnten der Männer- und der gemischte Chor mit einigen Liedern im Kurhaus Schömberg den Rundfunkhörern ihr Können zum Besten geben.
Vom 19.- 21.Juli 1980 feierte unser Heimatort sein 800jähriges Bestehen. Bei der Übergabe der neuen Brunnenanlage im Unterdorf, beim Festbankett sowie während des Festes konnte der Chor die zahlreichen Besucher mit einigen Liedern erfreuen. Beim historischen Festzug wurde von uns der Kirchenbrand von 1816 als Wagenmotiv dargestellt.
Ende der 70er Jahre wurden auf Initiative einiger Eltern Musikdirektor Zepperitz und Fräulein Schwarz aus Freudenstadt als Musiklehrer für die Kinder verpflichtet. Akkordeon und Gitarre waren die bevorzugten Instrumente. Leider schwand mit der Zeit das Interesse.
Anfang der 80er Jahre nahm sich Ernst Dorn der Gruppe an und krempelte sie zu einem kleinen Akkordeonorchester um.
Bei der Hauptversammlung 1984 wurde durch mehrheitlichen Beschluss die Akkordeongruppe - bei eigener Selbständigkeit - dem Gesangverein angegliedert. Für die Proben wurde von den Eltern und Mitgliedern unseres Vereins in der Schule ein Übungsraum ausgebaut.
Gemeinsame Konzerte und Veranstaltungen prägten die Folgezeit. Bedingt durch Beruf, Heirat und Nachwuchsmangel musste 1990 die Akkordeongruppe leider wieder aufgelöst werden.
Im Jahre 1986 wurde bei der Brunnenanlage im Oberdorf ein eintägiges Straßenfest durchgeführt. Die Resonanz und Beteiligung der Bevölkerung war so groß, dass man beschloss, dieses Brunnenfest fortan auf 2 Tage auszudehnen. Zwischenzeitlich ist diese Veranstaltung aus dem Ortsgeschehen nicht mehr wegzudenken und ein fester Bestandteil unseres Jahresprogrammes.
Bei den Gauchortagen des Enzgaues 1989 in Calmbach nahm der gemischte Chor mit einem Pflichtchor und einem Chor nach freier Auswahl mit zufriedenstellendem Ergebnis teil. Außer uns stellten sich noch 20 weitere Enzgauvereine den Wertungsrichtern.
Mit dem Lied „Die Post im Walde" und dem Trompetensolo unseres Aktiven Heiko Laubheimer stand der Männerchor am 10. April 1991 im Kurhaus Schömberg bei der Sendung „Nahaufnahme” vom SDR Badenradio wieder im Blickfeld.
Mit großer Mehrheit haben sich 1992 die Sängerinnen und Sänger entschlossen, das 100jährige Bestehen des Gesangvereins „Freundschaft“ Bieselsberg e.V. würdig zu feiern. Mit großem Engagement und Fleiß wurde zweimal die Woche das ganze Jahr über für das bevorstehende Ereignis geprobt. Am 12.Juni 1993 wurden die Feierlichkeiten bei einem Festakt mit dem Lied „Freude schöner Götterfunken" eröffnet.
Ein besonderer Höhepunkt war die Verleihung der Zelterplakette durch Regíerungsdirektor Hans-Werner Köblítz.Den Festgottesdienst hielt der Jubelverein am 13. Juni in der Kirche ab. Im Anschluss daran gedachten die Sängerinnen und Sänger am Ehrenmal den Gefallenen, Vermissten und legten einen Kranz nieder.
Von Freitag, 18. Juni 1993, bis Sonntag, 20. Juni 1993, wurde das Jubiläum mit 25 Gastvereinen und dem Musikverein aus Schnetzenhausen gebührend gefeiert.
Der Festumzug am Sonntag mit 12 Wagen, Festreitern, Festkutschen, 2 Musikvereinen und 15 Abordnungen begeisterten die vielen Gäste.
Am Montag, 21.Juni 1993, wurde mit einem Kinderfest und Handwerkertag, umrahmt vom Musikverein Schömberg, das 100-jährige Jubiläum beendet10 Jahre Chorleiter beim Gesangverein „Freundschaft” Bieselsberg. Dieses kleine Jubiläum konnte Udo Huhn-Rohrbacher 1995 mit uns feiern.
1996 wurde von fleißigen Helfern das Dach des Vereinsheimes erneuert. Die alten Asbestplatten wurden durch Stahlblechplatten mit 7 cm PU-Schaumdämmung erneuert.
Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Enzgaues fand am 06.Juli 1997 in Mühlacker ein Kritik- und Wertungssingen statt. Der Männerchor beteiligte sich mit dem Pflichtchor „lch höre ein Lied im Winde wehen" und dem Wahlchor „Wenn die Kirchenglocken läuten" an der Veranstaltung. Mit einem „gut“ für den Pflichtchor und „gut bis sehr gut" für den Wahlchor waren wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Am 10. Oktober 1997 feierte die Gemeinde mit dem Chor den 100. Jahrestag der Einweihung der Bieselsberger Petruskirche.
Mit 4 Liedvorträgen umrahmten wir die Veranstaltung im Vereinsheim Waldeslust.Das 25-jährige Jubiläum des gemischten Chores feierten die Sängerinnen und Sänger am 18. April 1998 im Vereinsheim. An diesem Abend konnten die Gründungsmitglieder Helene Lötterle, Ursula Lutz, Anneliese Seitz und Gerda Stangenberg geehrt werden. 16 aktive Damen singen im Chor.
Den Jubiläumsabend der Kleintierzüchter am 10. Mai 2003 anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens umrahmten die Gesangvereine aus Bieselsberg und Langenbrand. Unter der Leitung von Hermann Sauer wurden die eigens zu diesem Anlass einstudierten Lieder von den Männern der beiden Chöre zum Besten gegeben.
Mit einjähriger Verspätung wurde am 15. Mai 2004 das 110-jährige des Gesangvereins „Freundschaft" mit einem Konzert gefeiert. Als Gäste wirkten der Männerchor „Eintracht" 1896 Langenbrand und einige junge Künstler aus Bieselsberg mit.
Pünktlich begannen am Freitag, den 17.Juni 2005 mit einem Festakt im Vereinsheim „Waldeslust" für alle Bieselsberger Bürger und Gäste, die Feierlichkeiten zum 825-jährigen Jubiläum unseres Ortes. Wir vom Gesangverein trugen mit einigen Liedvorträgen zum Gelingen des Abends bei. Auch beim Festumzug am Sonntag waren wir mit einem Festwagen vertreten.
Am 29. Oktober 2005 wurde beim traditionellen Herbstkonzert unser Chorleiter Udo Huhn-Rohrbacher für 20-jährige Tätigkeit geehrt.
„Mit Musik geht alles besser" war die einhellige Meinung der Aktiven und der Gäste.Unter der Leitung von Moderator Peter Binder vom SWR 4 Studio Tübingen wurde am 20. Dezember 2005 für die Gemeinde Bieselsberg vor der Kirche unter unserem prächtig geschmückten Weihnachtsbaum eine Adventsfeier abgehalten. Sämtliche Vereine im Ort, 13 an der Zahl, waren vertreten und trugen zum Einstimmen auf das bevorstehende Weihnachtsfest bei.
Die 1. Schwarzwälder Spezialitäten-Wanderung führte am 09. September 2007 die vielen Besucher rund um Bieselsberg. Auch der Gesangverein beteiligte sich mit 2 Ständen. Zusammen mit den Kleintierzüchtern servierten wir im Vereinsheim Schweinebraten mit Spätzle und Kartoffelsalat. Am anderen Stand gab es Kaffee und Kuchen.
Nach oft anstrengenden Chorproben in den Vormonaten hatten wir am 21. Dezember 2008 unseren „großen“ Auftritt in der gut besuchten Petruskirche. Die von uns vorgebrachten Choräle waren ein Auszug aus Heinrich von Herzogenberg „Die Geburt Christi".
Auch die Gemeinde wurde in den Gesang mit einbezogen und unser Pfarrer Norbert Graf umrahmte mit besinnlichen Worten den musikalischen Gottesdienst.Am 20. Juni 2009 wurde zum ersten Mal der neue Anbau vor den Busgaragen aufgestellt. Die Holzkonstruktion mit Blechdach wurde von Frieder Erlenmaier entworfen und abgebunden. Mit dem 22-zigsten Brunnenfest wird der Anbau seiner Bestimmung übergeben.
Überschattet wurde unsere Arbeit vom plötzlichen Tod unseres Ehrenmitgliedes Werner Maisenbacher. Sein Leben endete unfassbar für uns mit 69 Jahren.„Musik liegt in der Luft” war das Motto bei der Übergabe des Zertifikats Felix an die Erzieherinnen des Kindergartens Buddelfink Bieselsberg. Stars des Tages am 04. Juli 2009 waren eindeutig die Kindergartenkinder mit ihrer Kantate „Eine Geburtstagstorte für den Kindergarten". Sie trafen den Nagel auf den Kopf, denn der Kindergarten besteht 25 Jahre. Die Kinder, Erzieherinnen und der Gesangverein „Freundschaft“ sind stolz auf diese Auszeichnung.
2012 wurde unser Sangeskamerad und Ehrenmitglied Karlheinz Kusterer als Vorstandsmitglied verabschiedet. Er trat 1960 in den Gesangverein „Freundschaft“ ein. 1971 übernahm er als 1. Vorstand das Amt, das er sieben Jahre mit Freude und Leben erfüllte. Weitere 35 Jahre war er als Beisitzer im Vorstand tätig. Wir wünschen unserem Karlheinz noch viele schöne Jahre im Kreise der Sängerinnen und Sänger.
Beim Verbandstag am 10. März 2013 in Neuenbürg konnten 3 Sängerinnen für langjähriges Singen geehrt werden:
40 Jahre Ursula Lutz und Anneliese Seitz
30 Jahre Hannelore Schatz
Wir wünschen weiterhin viel Freude und Spaß beim Singen.Mit einem Frühlingskonzert feierte der Gesangverein „Freundschaft“ am 13. April 2013 sein 120-jähriges Bestehen. Absoluter Höhepunkt bei dieser Veranstaltung war der Auftritt des Vokalensembles „Heart`s lV" .Es war ein Genuss den vierjungen Männern zuzuschauen und zuzuhören.
Auftritt zum Muttertag am 11.Mai 2014 Frühlingskonzert in der Petruskirche. Mit stimmungsvollen und fröhlichen Liedern umrahmte der Gesangverein „Freundschaft“ den Gottesdienst. Pfarrer Graf bedankte sich mit den Worten „Schön, dass wir einen Gesangverein haben in unserer kleinen Dorfgemeinde."
Am 2. August 2015 verabschiedeten wir unseren Pfarrer Norbert Graf und seine Familie mit einem Festgottesdienst im Vereinsheim „WaIdeslust". Nach 12 Jahren wechselte er die Pfarrstelle. Unser Chor gab einige Lieder zum Besten und bedankte sich für das gute Miteinander.
Es würde den Rahmen dieser Festschrift sprengen, wollten wir über alle Aktivitäten, Frühjahrs- oder Herbstkonzerte des Gesangvereins berichten.
Erwähnenswert sind jedoch 10 kulinarische Wanderungen und zwischenzeitlich mehr als 30 Brunnenfeste. Aber auch die vielen von uns mitgestalteten Gottesdienste an Heiligabend, die bei der Bevölkerung großen Anklang fanden.2017 haben sich mit großer Mehrheit die Sängerinnen und Sänger entschlossen, das 125-jährige Bestehen des Gesangvereins „Freundschaft“ Bieselsberg 1893 e.V. würdig zu feiern. Leider ist es uns trotz vieler Werbemaßnahmen nicht gelungen, neue Sängerinnen und Sänger für unseren Verein zu gewinnen. Wir mussten daher auf Gastsängerinnen und Gastsänger von befreundeten Vereinen zurückzugreifen, um unseren Chor im Jubiläumsjahr zu verstärken.
Möge dieses Fest der Anlass sein, dass sich auch in Zukunft wieder sangesfreudige Menschen zusammenfinden und den Verein weiterführen.2023 Hatte unser Verein ein Doppeljubiläum. Außer dem 130-jährigem Bestehen konnten wir auch feiern, dass seit 50 Jahren auch Frauen mit ihren Stimmen den Chor bereichern und verstärken.
Auf Anregung unseres Vorstandes nahmen wir das zum Anlass einen Projektchor zu gründen, der anderen Sängern und Sängerinnen die Gelegenheit gab in einem überschaubaren Zeitraum am Chorleben teilzunehmen. Die hinzugekommenen Sänger erlaubten es unser Fest am 23. September mit einem Männerchor zu bereichern.
Leider fanden sich keine Sängerinnen oder Sänger aus der Gemeinde Schömberg uns zu unterstützen.
Wir feierten das Fest in unserem Vereinsheim „Waldeslust“ in der Turnstraße. Vor vollem Haus boten wir unseren Zuhörern ein abwechslungsreiches Programm mit 25 Liedern. Ein besonderes Ereignis waren die Solo-Vorträge unseres Ehrenchorleiters Udo Huhn-Rohrbacher, der den Abend mit seinem wunderbaren Bass-Bariton bereicherte, begleitet von unserem Chorleiter Wilfried Hoffmann am Klavier.
Historie der Vorsitzenden
Historie der Chorleiter